Jean-Baptiste Bernadet
Als außergewöhnlicher Kolorist konstruiert Jean-Baptiste Bernadet in seinen Gemälden atmosphärische Welten, in denen die Natur, das Gefühl und die Psyche im Vordergrund stehen.
In einer sorgfältig konstruierten Zwischenzone zwischen Abstraktion und Landschaftsmalerei schaffen seine glühenden Orangen, vollen, ehrlichen Violetttöne, schwefeligen Gelbtöne, verblassten Grüntöne und tiefen Grautöne Welten, in denen eine Landschaft, ihre einzigartige Erinnerung und die Vorstellungskraft interagieren, gelenkt durch das Auge und den Geist.
Im Werk von Jean-Baptiste Bernadet verbindet sich der Akt des Betrachtens, der sowohl vergänglich als auch beständig, melancholisch und beschwingt ist, mit dem Gefühl, das hier als eine Reihe von Emotionen, als ein Flickenteppich von romantischen Erinnerungen und Introspektionen, als wirbelnde Wahrnehmungen, die durch den Lauf der Zeit inspiriert werden, vorgestellt wird.
In seiner innigen Beziehung zur Erinnerung und seinem tiefen Wunsch, die lineare Zeit zu überschreiten, ähnelt das Werk von Jean-Baptiste Bernadet dem Geist von Proust.